Homberger Geschichte
Die Katholische Kirche St. Johannes
Rund 240 Jahre gab es in der reformierten Grafschaft Moers kein katholisches Leben mehr. In Homberg regte es sich spärlich, als 1805 französische Zollbeamte eine kleine Kapelle einrichteten. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein starker Zuzug von Katholiken ein.
Am 30.06.1857 wurde die Gründungsurkunde zur Pfarre Homberg vom Bischof zu Münster unterzeichnet. Initiator der Pfarrgründung war Franz Josef Diekmann, der 1852 als Kaplan sein Amt antrat.
Am 21. 10. 1870 übernahm Pfarrer van de Loo die Homberger Pfarre. Er ist der „Erbauer“ der Kirche „St. Johannes“. Dank seines nicht unbeträchtlichen Privatvermögens und weitreichender Kirchenkollekten konnte am 18.08.1872 der Grundstein der Kirche gelegt werden.
1873 waren zunächst Chor und Mittelschiff fertig.
1891 wurde sie um das nördliche und 1896 um das südliche Seitenschiff ergänzt und 1903 endlich durch den Bau des Turmes vollendet.