40 Jahre Freundeskreis Historisches Homberg – Eine Erfolgsgeschichte

Am 12. Juli 2025 feierte der Freundeskreis Historisches Homberg ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren engagiert sich der Verein für die Bewahrung und Pflege der Homberger Geschichte – ein stolzes Kapitel ehrenamtlicher Arbeit, gelebter Gemeinschaft und kultureller Verantwortung.
Ein Blick zurück auf die Anfänge

Gegründet wurde der Freundeskreis am 20. Februar 1985 im Kultur- und Freizeitzentrum an der Augustastraße 48. Sieben engagierte Bürgerinnen und Bürger legten damals den Grundstein für den Verein, der sich seither mit Herzblut für das historische Erbe des Stadtteils einsetzt.
Zu den Gründungsmitgliedern zählten:
Karin Lachmann (Beisitzerin), Reinhard Stratenwerth (Schriftführer), Gisela Meyer-Schiffer (stellv. Vorsitzende), Dirk Lachmann (Vorsitzender), Else Gehnen (Kassiererin), Franz Gerd Gehnen (Archivar) und Udo Vohl (stellv. Vorsitzender).
Ziel des Vereins war und ist es, die Geschichte Hombergs lebendig zu halten, historische Gebäude, Skulpturen und Denkmäler zu erhalten und die lokalen Traditionen zu fördern.
Engagement über Jahrzehnte

In den vier Jahrzehnten seines Bestehens hat der Freundeskreis zahlreiche Projekte angestoßen und umgesetzt. Besonders hervorzuheben ist der Ausbau der Historischen Stube, die zwischen Ende der 1980er und Ende der 1990er Jahre mit großem ehrenamtlichem Einsatz zum kleinen Heimatmuseum wurde.
Auch wenn dieses derzeit geschlossen ist, hofft der Verein, das Museum im Kultur- und Freizeitzentrum bald wieder öffnen zu können.
Ein weiteres Highlight des Engagements: Die Wiederinstandsetzung des Marktbrunnens mit der Komps Traut, im Volksmund liebevoll „Göttin des Glücks“ genannt. Ein ausführlicher Zeitungsbericht dazu wird in der kommenden Woche erscheinen.
Gemeinschaft als Fundament
In seiner Ansprache betonte der Vorsitzende Daniel Kontermann, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder für die erfolgreiche Vereinsgeschichte war:
„Euer Einsatz und Eure Leidenschaft haben unseren Verein zu dem gemacht, was er heute ist.“
Der Freundeskreis sei, so der Vorsitzende weiter, „mehr als nur ein Verein“ – er sei „ein wichtiger Teil unserer Stadtteil-Identität“. Der Verein biete Raum für Begegnung, Austausch und gemeinsames Gestalten – Werte, die in einer zunehmend schnelllebigen Zeit besondere Bedeutung haben.
Besuch von Oberbürgermeister Link und Bezirksbürgermeister Bosch

Auch Oberbürgermeister Sören Link und der Bezirksbürgermeister für Homberg/Ruhrort/Baerl, Hans-Gerd Bosch waren vor Ort und gratulierten und dankten dem Verein für seine lange Arbeit.
Dank und Ausblick
Mit einem herzlichen Dank an alle Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer schloss Daniel Kontermann seine Rede und lud zum gemütlichen Ausklang des Abends mit anregenden Gesprächen ein.
Der Freundeskreis Historisches Homberg blickt auf 40 erfolgreiche Jahre zurück – und zugleich voller Zuversicht in die Zukunft. Denn Geschichte lebt weiter, wenn Menschen sie mit Begeisterung bewahren.